Staatspapiere Rendite von zehnjähriger Bundesanleihe sinkt auf Rekordtief

Die Rendite von zehnjährigen Bundesanleihen lag zwischenzeitlich bei minus 0,205 Prozent.
Frankfurt, Düsseldorf Die zehnjährige Bundesanleihe hat am Freitag ein historisches Allzeittief erreicht. Die Rendite der zehnjährigen Titel lag zwischenzeitlich bei minus 0,212 Prozent. Im Gegenzug legte der Kurs deutlich zu. Der zuvor tiefste Wert war im Juli 2016 mit minus 0,205 Prozent erreicht worden.
Auslöser für die steigenden Kurse am Freitag war die überraschende US-Zolldrohung gegen Mexiko, die immer mehr Anleger in den „sicheren Hafen“ Bundesanleihen treibt. Dies drückte die Rendite, die sich immer entgegensetzt zum Kurs bewegt.
Zumindest aus Sicht von technischen Analysten ist das Ende dieser negativen Entwicklung noch nicht erreicht. Die Charttechniker der Bank HSBC in Düsseldorf erkannten, dass die Renditekurve wieder in den Abwärtstrend seit Sommer 2008 zurückgefallen ist. Die Rendite könnte auch noch deutlich weiter sinken: Aus der bisherigen Entwicklung lasse sich „ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von rund minus 0,40 Prozent ableiten“.
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