Staatspleite Argentinien Gläubiger kommen nicht an ihr Geld

Pleitestaat gegen Hedgefonds: In den Streit um Argentiniens Staatspleite wollen nun Großbanken wie die HSBC eingreifen.
New York/Buenos Aires Nach der Staatspleite Argentiniens kommen die Gläubiger des Landes weiter nicht an ihr Geld. Ein New Yorker Richter entschied am Mittwoch, dass die ausstehenden Zinszahlungen auf Staatsanleihen auf dem Konto eines Treuhänders bleiben. Argentinien hatte die mit der Verwaltung der Zinstranche von 539 Millionen Dollar betraute Bank of New York Mellon aufgefordert, die Gläubiger auszubezahlen. Diese hatten vor Jahren einen Schuldenschnitt auf die Papiere akzeptiert.
Sie kommen nun dennoch nicht an ihr Geld, weil ein Schiedsverfahren zwischen Argentinien und Hedgefonds gescheitert ist, die einen Schuldenschnitt verweigert und auf volle Auszahlung geklagt hatten. Das US-Gericht hatte angeordnet, dass Inhaber restrukturierter Anleihen nur dann ausgezahlt werden dürfen, wenn die Regierung auch die Fonds ausbezahlt.
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