Steigende Anleiherenditen Griechenland droht ein neuer Absturz

Die Ungewissheit kehrt zurück.
Athen Das Gespenst schien für immer vertrieben. Jetzt ist es plötzlich wieder da: Der Grexit beherrscht nicht nur die Schlagzeilen der griechischen Presse. Das Thema alarmiert auch die Finanzmärkte. Am Mittwoch stieg die Rendite der zweijährigen griechischen Staatsanleihe erstmals seit Juli 2016 wieder über die Zehnprozentmarke. Die Rendite des zehnjährigen Bonds notierte nahe acht Prozent. Steigende Risikoaufschläge spiegeln die wachsende Angst vor einem drohenden Absturz des Krisenlandes wider.
Mit dem dritten Rettungspaket galt Griechenlands Zukunft in der Währungsunion eigentlich als gesichert. Jetzt aber kehrt die Ungewissheit zurück. Die Verhandlungen über die Freigabe weiterer Kreditraten sind festgefahren. Das liegt nicht nur am Streit über die künftige Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Griechenland-Programm. Auch die Umsetzung der vereinbarten Reform- und Sparauflagen stockt.
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