Steigende Renditen Drohender harter Brexit macht britische Anleiheinvestoren nervös

1,47 Prozent Rendite verlangen Investoren für zehnjährige britische Staatsanleihen. Das ist nicht sehr viel, aber die Rendite zog in dieser Woche deutlich an.
Frankfurt Die Verhandlungen über den Austritt der Briten aus der Europäischen Union gehen in die heiße Phase, und langsam spiegelt sich das auch am Anleihemarkt wider. Absolut gesehen muss Großbritannien Anlegern zwar noch keine hohen Risikoprämien für seine Zinspapiere zahlen. Aber: Die Volatilität am Markt nimmt zu, die Kurse und die sich dazu gegenläufig entwickelnden Renditen schwanken stärker.
Anfang der Woche stieg die Rendite der viel beachteten zehnjährigen britischen Staatsanleihe innerhalb von zwei Tagen um 0,2 Prozentpunkte auf 1,47 Prozent. Am Mittwoch hielt sie sich auf diesem Niveau. Einen so deutlichen Anstieg innerhalb so kurzer Zeit gab es aber zuletzt im September 2016, also kurz nach dem Votum der Briten gegen die EU. Die Risikoprämie – der Renditeabstand zu deutschen Staatsanleihen – liegt mit 1,07 Prozentpunkten so hoch wie im Januar 2017.
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