Traumschiff-Anleihe "MS Deutschland" Den Anlegern schwimmt das Geld davon

Die Berenberg Bank hatte Vorfahrt vor den Anlegern.
Am Dienstag meldete Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber den Verkauf des einstigen ZDF-„Traumschiffs“, der „MS Deutschland“. Erlös: Rund 18,5 Millionen Euro. Viele der 2000 Anleihe-Gläubiger, die dem Betreiber insgesamt 50 Millionen Euro liehen, hofften damit wenigstens ein Drittel ihres Einsatzes zurückzuerhalten. Doch sie müssen sich auf deutlich weniger einstellen.
Denn schon am Mittwoch hatte der Insolvenzverwalter nach Handelsblatt-Informationen 1,5 Millionen Euro des Verkaufserlöses weitergereicht – an die Hamburger Privatbank Berenberg. Die soll der insolventen „MS Deutschland“ Ende Februar noch einen Kredit in eben dieser Höhe gewährt haben, um den Betrieb des Pleite-Schiffs aufrecht zu erhalten.
Schmid-Sperber mochte sich auf Anfrage nicht zu den Informationen äußern. Eine Sprecherin der Berenberg Bank teilte mit, zu Bankgeschäften könne man grundsätzlich keine Auskunft geben.
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