Ungarn Anleihekäufer wenden sich mit Schrecken ab

Ungarn hat sich in der EU politisch isoliert.
Frankfurt Vor acht Monaten gab sich Ungarns Regierungschef Victor Orbán noch ausgesprochen selbstbewusst vor Investoren. Damals war er mit großem Gefolge in Deutschland auf Roadshow bei Investoren in Deutschland unterwegs, um Anleihekäufern sein Land anzupreisen. Dabei betonte er, wie problemlos Ungarn wieder Geld von internationalen Anlegern für seine Euro- und Dollar-Anleihen bekommt, bekräftigte den Willen zum Schuldenabbau und sagte, dass sein Land bis 2020 den Euro einführen will.
Doch das ist Schnee von gestern, und Investoren, die im Mai 2011 ungarische Anleihen gekauft haben, machten damit ein extrem schlechtes Geschäft. Seither brachten auf Forint lautende Anleihen mit Laufzeiten ab fünf Jahren den Investoren Verluste von sechs bis zwölf Prozent. In Euro wurden daraus wegen Absturzes des Forint Euro sogar ein Minusgeschäft von 25 bis 32 Prozent, mehr verloren Anleger nur mit griechischen Anleihen.
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