US-Notenbanker Fisher fordert Abkehr von lockerer Geldpolitik

Richard Fisher fordert ein Umdenken.
Berlin US-Notenbanker Richard Fisher will in der Geldpolitik bald auf die Bremse treten. „Wir sollten im September mit der Reduzierung der Anleihekäufe beginnen, wenn sich die Konjunkturdaten nicht deutlich verschlechtern“, sagte das Mitglied im geldpolitischen Ausschusses (FOMC) der Federal Reserve Bank (Fed) im Interview mit dem Handelsblatt. Fisher erklärte, die Risiken der Maßnahme seien größer als ihr Nutzen.
Seit Monaten rätseln die Märkte, wann die Fed damit beginnen wird, ihre Anleiheankäufe von derzeit 85 Milliarden Dollar im Monat zurückzuschrauben. Fed-Chef Ben Bernanke hatte sich vergangene Woche nach der Sitzung des FOMC nicht in die Karten schauen lassen. Bekäme Fisher seinen Willen, würde die Fed nach der nächsten Sitzung im September damit beginnen, weniger Anleihen zu kaufen. Das Programm ist als Stütze der Konjunktur gedacht. Zuletzt hatten die US-Aktienmärkte aus Furcht vor einer solchen Rückführung der Wirtschaftsförderung der Fed schon im September bereits deutlich nachgegeben.
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