Vor Präsidentschaftswahl Athen leiht sich erneut Geld

Griechenland hat sich erneut Geld am Kapitalmarkt beschafft.
Athen Das schuldengeplagte Griechenland hat sich am Mittwoch mit zwei Auktionen insgesamt 2,925 Milliarden Euro am Kapitalmarkt besorgt. Der Zinssatz für die sechsmonatigen Papiere betrug 2,15 Prozent und war damit leicht höher als eine ähnliche Auktion im Vormonat (2,00 Prozent). Auch der Zinssatz für dreimonatige Papiere stieg - von 1,70 im Vormonat auf 1,80 Prozent, wie die Schuldenagentur PDMA mitteilte.
Analysten in Athen gingen davon aus, dass die Regierung angesichts politischer Turbulenzen in den kommenden Monaten „die Kassen gefüllt“ haben will. In Griechenland soll bis Ende Dezember ein neuer Präsident vom Parlament gewählt werden. Gelingt dies nicht, müssen vorgezogene Parlamentswahlen stattfinden.
Die dramatische Talfahrt an der griechischen Börse setzte sich unterdessen zunächst nicht fort. Etwa eine Stunde vor Handelsschluss lag der Leitindex ASE am Mittwoch rund 1 Prozent im Minus.
Am Dienstag war er noch um fast 13 Prozent eingebrochen. Die Ankündigung vorgezogener Präsidentschaftswahlen schürte die Unsicherheit der Anleger.
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