Währungsturbulenzen Türkei wird für Investoren immer riskanter

Korruptionen, anhaltende Demonstrationen gegen die Regierung und eine unter Druck stehende Währung machen den Standort Türkei riskanter.
London/Wien Korruption, anhaltende Demonstrationen gegen die Regierung und eine unter Druck stehende Währung: Der Ruf des Standortes Türkei ist ramponiert. Dem mit einer Bestechungsaffäre konfrontierten Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan bläst ein kalter Wind entgegen. Weil die US-Notenbank Fed ihre jahrelang lockere Geldpolitik langsam strafft, ziehen Investoren derzeit viel Geld aus der Türkei ab und legen es lieber in den USA an. Die Landeswährung Lira büßte dieses Jahr bereits vier Prozent an Wert ein.
Das hinterlässt Spuren bei zahlreichen Unternehmen. Unter anderem merken dies der US-Autoriese Ford und der deutsche Zulieferer ElringKlinger in ihren Werken in dem Schwellenland. Jedes ausländische Bauteil für die Montage in der Türkei verteuert sich mit der Lira-Abschwächung. Obwohl die Gewinne schmelzen und womöglich eine harte Landung der Wirtschaft droht, wollen sie dennoch dem Land die Treue halten.
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