Zahlungsverkehr So sinnvoll sind die Vorschläge der FDP, um Target-2-Salden zu bekämpfen
Frankfurt Es geht ein Gespenst um in Deutschland: Target-2. So werden Salden genannt, die im Zahlungsverkehr innerhalb der Euro-Zone bei nationalen Notenbanken und bei der Europäischen Zentralbank (EZB) entstehen. Entdeckt und publik gemacht hat das Gespenst vor allem der der bekannte Ökonom Hans-Werner Sinn. Er warnt unablässig, bei diesen Salden handele es sich um grenzüberschreitende Kredite mit einem hohen Risikopotenzial. Damit erreicht er einen nicht unwesentlich Teil der deutschen Bevölkerung, quer über die grundsätzlichen politischen Einstellungen hinweg.
Bundesbank-Vorstand Joachim Würmeling hat diese Darstellung vor kurzem, ohne einen Namen zu nennen, als in weiten Teilen populistisch dargestellt. Die Bundesbank ist der Meinung, dass diese Salden vor allem angewachsen sind, weil die nationalen Notenbanken im Rahmen der EZB-Geldpolitik ausländischen Banken Anleihen abgekauft haben, die ihre Konten überwiegend in Frankfurt führen.
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