Außerbörslicher Handel US-Regulierer wollen Dark Pools bändigen

Anders als beim Handel an der Börse weiß der Händler bei einem Dark Pool nicht, wie hoch die Liquidität ist und ob er seine Order ausführen kann.
New York Die US-Aufsichtsbehörden wollen sich der Dark Pools annehmen - dem Aktienhandel außerhalb der regulierten Märkte. Das meldet die FINRA, die Financial Industry Regulatory Authority, auf ihrer Internetseite in einer Pressemitteilung. Die Aufsichtsbehörde, bei der Firmen oder Personen registriert sein müssen, die mit Wertpapieren handeln, will Licht in das Dunkel dieser Form des Aktienhandels bringen. So soll zum einen das Volumen der gehandelten Aktien einmal pro Woche an die FINRA gemeldet werden. Außerdem soll jeder außerbörsliche Handelsplatz eine Identifikationsnummer erhalten, damit der Kauf und Verkauf nicht mehr anonym bleibt und Missbrauch aufgedeckt werden kann. Diese Daten sollen anschließend auf der Internetseite der FINRA veröffentlicht werden.
Auch die Bundesbank hatte sich im Mai für eine Regulierung des außerbörslichen Aktienhandels ausgesprochen. Der für Informationstechnologie und Märkte zuständige Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel wünschte sich größere Transparenz.
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