Börse Berlusconi-Urteil macht Italiens Aktienanleger ratlos

Silvio Berlusconi hat Grund zum Lächeln: Zwar wurde er in letzter Instanz schuldig gesprochen, aber mit einer Haftstrafe muss der 76-Jährige nicht rechnen.
Frankfurt Das Steuerbetrugs-Urteil gegen den früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi hat die Anleger etwas ratlos zurückgelassen. Der Mailänder Index startete am Freitag zunächst 0,3 Prozent fester, drehte innerhalb der ersten Handelsstunde dann aber 0,5 Prozent ins Minus. Auch die Titel von Berlusconis Medienkonzern Mediaset gingen auf Berg- und Talfahrt.
Der Oberste Gerichtshof hatte am Donnerstagabend die von zwei unteren Instanzen verhängten vier Jahre Haft gegen Berlusconi bestätigt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Chef des Medienunternehmens Mediaset im Zusammenhang mit dem Ankauf eines Filmpakets Steuerbetrug begangen hatte. Mit Gefängnis muss der 76-Jährige allerdings nicht rechnen, weil die Strafe im Zuge einer Amnestie bereits auf zwölf Monate herabgesetzt worden war.
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