Börsen-Ausstieg Vielen Aktionären droht das „Delisting“

Ausgang: Wenn börsennotierte Firmen vom Parkett verschwinden, ist bei Aktionären guter Rat teuer.
Frankfurt Der Börsen-Boom ist vorbei, und immer mehr Firmen spielen mit dem Gedanken, den Aktienhandel aufzugeben. Davon geht zumindest Finanzexperte Christoph Schalast von der Frankfurt School of Finance & Management aus.
„Für viele Unternehmen ist es in absehbarer Zeit extrem attraktiv, vom Parkett zu verschwinden“, sagte Schalast in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Für diesen Börsenausstieg geben zurzeit die Gerichte die Regeln vor. Das Bundesverfassungsgericht wird sich am kommenden Dienstag in Karlsruhe mit dem Problem beschäftigen.
In der Wirtschaftskrise sind viele Aktien in den Keller gerutscht. Aber: „Etliche Unternehmen sind mehr wert, als ihr aktueller Aktienkurs widerspiegelt“, sagte Schalast. Gerade für kleinere Unternehmen lohne es sich zudem nicht mehr, den Verwaltungsaufwand und die Kosten einer Börsennotierung auf sich zu nehmen, erläuterte der Finanzexperte. „Deshalb wird es einen Trend weg von der Börse geben“.
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