Börsenbetreiber China legt Börsenaustausch mit London auf Eis

Die Verbindung ermöglicht die Platzierung von Aktien am jeweils anderen Handelsplatz.
Hongkong, London China hat die geplante engere Kooperation der Börsenplätze Shanghai und London Insidern zufolge wegen diplomatischer Spannungen auf Eis gelegt. Das unter dem Namen Stock Connect bekannte Programm sollte einen länderübergreifenden Börsenhandel ermöglichen.
Chinesische Firmen erhofften sich davon mehr ausländische Investoren, gleichzeitig sollte Anlegern aus Großbritannien der Zugang zum chinesischen Markt ermöglicht werden. Im Rahmen des Programmes sollten an der Shanghaier Börse gelistete Unternehmen sogenannte Global Depositary Receipts (GDRs) an der LSE in London platzieren und umgekehrt.
Insidern zufolge hat die Führung in China nun aber wegen der Haltung Großbritanniens zu den Protesten gegen die Regierung in der Sonderverwaltungszone Hongkong einen Riegel vorgeschoben. Weder von den Börsenbetreibern in China noch in Großbritannien war eine Stellungnahme erhältlich. Das chinesische Außenministerium erklärte, dass ihm die Einzelheiten dazu nicht bekannt seien.
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