Bundesbank Wenige Investments auf eigene Rechnung

Die Bundesbank hielt Ende 2015 Wertpapiere im Volumen von 12,3 Milliarden Euro in ihren Büchern.
Frankfurt Die Bundesbank hat im vergangenen Jahr nur in geringem Umfang umstrittene Wertpapier-Investments auf eigene Rechnung gehalten. Insgesamt hatte die Bundesbank Ende 2015 solche Wertpapiere im Volumen von 12,3 Milliarden Euro in ihren Büchern nach 12,4 Milliarden vor Jahresfrist, wie sie am Montag in ihrem Monatsbericht mitteilte. Rund 9,6 Milliarden Euro entfielen auf deutsche Pfandbriefe - 2,7 Milliarden Euro auf französische Schuldverschreibungen.
Die Bundesbank hält diese Papiere unter anderem als Gegenposten zum Grundkapital oder zur Rückstellung für Pensionsverpflichtungen. Sie ist damit weit zurückhaltender als etwa Italiens Notenbank, die in der Vergangenheit dreistellige Milliardenbeträge auswies. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat jüngst nach wachsender Kritik das zuvor geheime Abkommen zu solchen Wertpapierkäufen der nationalen Notenbanken veröffentlicht.
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