Ende einer Ära Leise Parkettrevolution an der Frankfurter Börse

Parketthandel der Deutschen Börse: Das klassische Maklersystem hat ausgedient.
Frankfurt „Noch vor 20 Jahren hätte man hier keine Podium aufbauen können, da wurde der Platz gebraucht“, sagte Michael Best, Chef der ARD-Börsenredaktion, in seiner Laudatio, ehe es heute morgen auf dem Frankfurter Parkett erstmals nach über 425 Jahren nicht mehr mit Kursmakler, sondern mit dem Computersystem Xetra gehandelt wurde. Dass man jetzt also ein Podium aufbauen konnte, hängt schlicht mit der Situation zusammen, dass die Massen an Händlern früherer Jahre längst vom Frankfurter Parkett verschwunden sind. Der meiste Handel findet bei den Banken in Sälen statt, die teilweise die Größe von Fußballfeldern erreichen.
Fast unbemerkt hat die Deutsche Börse in den vergangenen Monaten die Reform ihres Parketthandels vorangetrieben. Während die Finanzwelt darüber rätselt, ob die geplante Fusion des Dax-Konzerns mit der New Yorker Börse (Nyse Euronext) tatsächlich klappen wird, scheint die kleine Parkettrevolution nur am Rande zu interessieren.
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