Europäische Krisenpolitik Hedgefonds-Manager verlieren sich im Euro-Chaos

Angesichts der unsicheren Zukunft der Euro-Zone verzweifeln viele Börsianer.
Monaco Das politische Hick-Hack in der europäischen Schuldenkrise raubt Hedgefonds-Managern den letzten Nerv. Die einst mächtigen Finanzjongleure, die über alle Börsenturbulenzen erhaben schienen und in jeder Lage Gewinne einfahren konnten, wissen sich keinen Reim aus den politischen Winkelzügen zu machen, die die Märkte auf Achterbahnfahrt schicken.
Trotz verlockend niedriger Kurse trauen sich die ehemals Unerschrockenen derzeit kaum, in europäische Aktien und Anleihen zu investieren. „Es gibt sicherlich einige günstige Bewertungen", sagte Ian Prideaux, Investmentchef beim weltweit agierenden Fondsanbieter Grosvenor Estates, am Rande des Hedgefonds-Branchentreffens GAIM International diese Woche in Monaco.
„Aber es gibt viel politisches Risiko, welches schwer - wenn nicht gar unmöglich - vorherzusagen ist." So weit haben es die Freunde der kontrollierten Gefahr nicht einmal während der Finanzkrise kommen lassen, als sie bis zuletzt nicht davor zurückschreckten, mit Kreditderivaten auf Immobiliengeschäfte zu spekulieren.
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