FG Gruppe Geothermie-Investments werden zum heißen Ritt

Geothermie-Bohrung in Kirchweidach: Teure Pannen.
Düsseldorf Seit 2010 wirbt die Regensburger FG Gruppe um Anlegergeld zum Bau von Geothermiekraftwerken. Für die bislang rund 3000 Privatinvestoren von insgesamt 28 Millionen Euro wird die Anlage allmählich zur Zitterpartie. Bislang steht noch kein einziges Kraftwerk, nur ein Tomatengewächshaus im oberbayrischen Kirchweidach wird mit Erdwärme beheizt, berichtet das Handelsblatt (Mittwochausgabe).
Dort soll jetzt auch ein Fernwärmenetz gebaut werden. Die ersten Einnahmen daraus dürften aber bei Weitem noch nicht reichen, um die 7,25 Prozent Zinsen zu bezahlen, die den Anlegern versprochen und bislang auch überwiesen wurden. Weitere Projekte des „Kraftwerkeportfolio Nr. 1“, wie der Verkaufsprospekt die Investition nennt, sind über das Planungsstadium noch nicht hinausgekommen.
Der geschäftsführende Gesellschafter der Gruppe, Hobbyrennfahrer Wolfgang Hageleit, betont jedoch: „Ich habe selbst investiert und deshalb ein vitales Interesse, dass die Projekte zu Ende geführt werden.“
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