John Lanchester Die Gier, die Dummheit und unsere eigene Schuld

Händler an der Chicago Mercantile Exchange: „Wenn man die Leute zu immer höheren Risiken ermutigt, fliegt einem früher oder später alles um die Ohren.“
Düsseldorf Die Krise gehört zu unserem Alltag. Sie lässt uns seit Jahren nicht los. Sie nervt. Und dennoch, oder gerade deshalb, verstehen wir noch immer nicht, wie es überhaupt zu dem ganzen Schlamassel kommen konnte, geschweige denn, wie wir wieder herauskommen.
Eine überzeugende Antwort haben darauf weder gewählte Politiker noch selbsternannte Experten geliefert. Vielleicht braucht es jemanden wie John Lanchester, der uns die Krise erklärt. Dem britischen Schriftsteller gelingt, was in dieser Klarheit noch niemand geschafft hat: Er legt die Ursachen der globalen Finanzkrise dar, benennt die Schuldigen und zeigt auf, wo wir nach Lösungen suchen können. Seine Analyse ist jetzt auf Deutsch erschienen. Titel: „Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt.“
John Lanchester, geboren 1962 in Hamburg, aufgewachsen in Hongkong, jetzt in England zuhause, ist kein Unbekannter. Mit „Kapital“, einem Roman über die Finanzkrise, landete er bereits einen Welterfolg.
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