Kundenbevorzugung SEC verdonnert NYSE zu Millionenstrafe

Die New Yorker Börse muss fünf Millionen Dollar zahlen.
New York Die traditionsreiche New York Stock Exchange ist erstmals in ihrer Geschichte von der US-Börsenaufsicht SEC zu einer Strafe verdonnert worden. Der Betreiber des weltberühmten Handelssaals an der Wall Street muss 5 Millionen Dollar (3,8 Mio Euro) zahlen, weil er nach Ansicht der SEC bestimmte Kunden zügiger als die Öffentlichkeit mit Marktdaten versorgt hatte.
Selbst ein winziger zeitlicher Vorsprung im Millisekunden-Bereich könne in den heutigen Märkten einen großen Vorteil bedeuten, sagte SEC-Chefermittler Robert Khuzami am Freitag in Washington. Der Börsen-Mutterkonzern NYSE Euronext erklärte, es habe sich um ein technisches Problem gehandelt, das inzwischen behoben sei. Von 2008 bis Mitte 2010 seien zwei firmeneigene Datenströme „minimal schneller“ beliefert worden als die allgemeine Datenleitung.
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