Lateinamerika Fall des Peso belastet Madrider Börse

Die Madrider Börse: Auf Gedeih und Verderb an die argentinische Währung gekoppelt.
Frankfurt Der Sturzflug des argentinischen Peso hat den spanischen Aktienmarkt am Freitag ins Taumeln gebraucht. Der Leitindex verlor mit 1,9 Prozent deutlich stärker als die übrigen Indizes in Europa. Viele an der Madrider Börse gelistete Unternehmen sind stark in Lateinamerika engagiert. Händlern zufolge ließen Währungsschwankungen in der Region die spanischen Firmen daher nicht unberührt.
Angesichts einer galoppierenden Inflation tauschten zuletzt immer mehr Argentinier ihr Geld in Dollar. Die US-Währung verteuerte sich am Interbanken-Markt um elf Prozent auf rund acht Peso - zeitweise hatte der Peso den größten Tagesverlust seit der argentinischen Finanzkrise 2002 verbucht. Am Schwarzmarkt fiel der Peso am Donnerstag um 7,25 Prozent und schloss bei 13,1 Peso pro Dollar. Auch andere lateinamerikanische Währungen wie der mexikanische Peso mussten Verluste hinnehmen. Die in London gelisteten Aktien des Vermögensverwalters Aberdeen Asset Management, der stark in Schwellenländern investiert ist, gaben am Freitag in der Spitze 5,8 Prozent nach.
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