Nach dem Brexit Experten sehen Frankfurts Stunde kommen

Die Mainmetropole darf sich nach dem Brexit Hoffnungen machen.
Deutsche Banker, Börsianer und Anwälte sehen Frankfurt schon jetzt als den großen Gewinner eines Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU). 95 Prozent der 400 befragten Unternehmen und Dienstleister aus der deutschen Finanzbranche glauben, dass die deutsche Bankenmetropole von dem Brexit profitieren wird, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Center for Financial Studies (CFS) an der Universität Frankfurt hervorgeht. Chancen sehen sie auch für Paris, das für 69 Prozent Nutznießer eines Bedeutungsverlusts Londons wäre. Alle anderen Städte rangieren unter ferner liefen.
„Wir werden alles daran setzen, diese Jahrhundertchance für Frankfurt zu nutzen“, sagte Hubertus Väth, Geschäftsführer der Standortinitiative Frankfurt Main Finance. „Für uns ist klar, dass London der zentrale Finanzplatz bleibt. Daher wollen wir, dass Frankfurt die Brücke für London in die Eurozone wird.“ CFS-Geschäftsführer Volker Brühl rechnet aber mit einem scharfen Standortwettbewerb.
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