Nach den Turbulenzen bei der Gamestop-Aktie EU will offenbar das Gebührenmodell der Neobroker verbieten

Der Neobroker Robinhood ging Ende Juli dieses Jahres an die Börse. Nun steht das Geschäftsmodell der kostenlosen Transaktionen auf dem Prüfstand.
Brüssel Die Europäische Kommission plant offenbar ein Verbot von bei einigen Onlinebrokern verbreiteten Gebührenmodellen wie etwa der Rückvergütung durch Handelspartner. Damit folgt Brüssel einem möglichen Vorstoß in den USA gegen eine Praxis, die aufgrund der rasanten Kursausschlängen von Meme-Aktien wie Gamestop oder AMC Entertainment für Schlagzeilen sorgte.
Die bevorstehende Überarbeitung der Europäischen Finanzmarktrichtlinie (Mifid) soll ein solches Verbot in Verbindung mit anderen Maßnahmen zur Erhöhung der Transparenz beinhalten. Dazu zählt beispielsweise ein gesammeltes Verzeichnis von Transaktionsdaten, berichten laut dem Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
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