Portugal Fonds klagen gegen die Notenbank

Wurden einzelne Investoren bei einer Verschiebung von Anleihen des Bankhauses benachteiligt?
Madrid Die portugiesische Zentralbank Banco de Portugal wird von Dutzenden von Investmentfonds verklagt. Auf der Internetseite des portugiesischen Justizministeriums finden sich 28 Klagen, darunter auch die von einer Gruppe 14 institutioneller Anleger rund um die Branchenriesen Blackrock und Pimco.
Die Klagen richten sich gegen eine Entscheidung der Zentralbank vom Dezember vergangenen Jahres, die bis heute die Anleihen zahlreicher europäischer Banken belastet. Die Banco de Portugal hatte damals beschlossen, fünf Bonds der portugiesischen Bank Novo Banco im Wert von zwei Milliarden Euro in eine Bad Bank zu verschieben, die liquidiert wird. Die betroffenen Papiere verloren drastisch an Wert.
Blackrock bestätigte die Klage, über die zuerst die „Financial Times“ berichtet hatte. Die Fonds begründen ihre Klage damit, dass die Zentralbank einzelne Investoren benachteiligt habe. Sie fordern, dass die Verschiebung der Anleihen rückgängig gemacht wird.
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