Protokoll eines Insider-Skandals Wie ein falsches Wort Börsenbetrüger Rajaratnam verriet

Raj Rajaratnam: Bis zu 205 Jahre Gefängnis drohen dem Betrüger.
Düsseldorf Am Ende ist ein falsches Wort Raj Rajaratnam zum Verhängnis geworden. Der Hedge-Fonds-Manager, der mit illegalen Informationen über 60 Millionen Dollar an der Wall Street ergaunerte, hat den Ermittlern selbst den entscheidenden Hinweis geliefert, der schließlich zu seiner Verhaftung führte. Das US-Magazin "The New Yorker" hat die Ermittlungsakten durchforstet und den Fall "Galleon", einer der größten Insider-Skandale der vergangenen 20 Jahre, rekonstruiert. Dabei sind einige neue, brisante Details ans Licht gekommen.
Aber der Reihe nach. Das Strafverfahren gegen den Hedge-Fonds wird eingeleitet, nachdem Mitte März 2007 ein anonymer Brief bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingegangen war. Der Inhalt hat es in sich: Galleon soll Partys für Führungskräfte – Prostitutierte inklusive – organisiert und im Gegenzug exklusive Informationen aus den Unternehmen erhalten haben. Unterzeichnet ist das Schreiben mit den Worten "strebend nach Anstand im Business".
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