Schlappe für Aktionär Attacke auf Balda-Aufsichtsratschef gescheitert

Hinter den Kulissen von Balda knallt es heftig.
Düsseldorf Balda-Großaktionär Octavian hat im Konflikt mit dem Aufsichtsrat des Medizintechnikproduzenten vor Gericht eine Schlappe erlitten. Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm bestätigte die Unabhängigkeit des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Naschke als Versammlungsleiter der außerordentlichen Hauptversammlung, wie Balda am Montag mitteilte. Das OLG habe festgestellt, dass kein Zweifel bestehe, dass Naschke „pflichtgemäß und ohne Beeinträchtigung der Rechte der Aktionäre“ die Versammlung leiten werde. Octavian hatte bei Gericht den Antrag gestellt, Naschke wegen Befangenheit nicht als Versammlungsleiter zuzulassen und war damit bereits vor dem Amtsgericht Bad Oeynhausen gescheitert.
Octavian Advisors, nach eigenen Angaben mit rund acht Prozent an Balda beteiligt, fordert wegen mutmaßlicher Interessenkonflikte des Kontrollgremiums dessen Abwahl und beantragte eine außerordentliche Hauptversammlung. Die Aktionäre kommen am Mittwoch (8. Februar) zusammen. Der Großaktionär geht mit eigenen Kandidaten ins Rennen und schlägt den ehemaligen Adidas-Manager Rene Charles Jäggi, Finanzinvestor Behdad Alizadeh und Octavian-Manager Igor Kuzinar vor.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen