Spekulanten Das Geschäft mit dem Börsenabsturz

Die Anzeigetafel des Deutschen Aktien-Index DAX.
Düsseldorf, London, New York, Frankfurt James Chanos, so scheint es, macht mit allem Geld, was fällt. Er verdiente am Niedergang des Energiehändlers Enron vor zehn Jahren, profitierte vom Absturz des US-Immobilienmarkts 2007, der letztlich die Finanzkrise auslöste, und hat jetzt China ins Visier genommen: Alles aufgeblasen, sagt er – und wettet munter auf den Absturz von Chinas Immobilienwirtschaft.
Chanos, 53, dunkle Hornbrille, graue Haare, rundlich, Typ Harvard-Professor, ist Shortseller. Mit seinem sechs Milliarden Dollar schweren Hedgefonds Kynikos Associates setzt er bevorzugt auf fallende Kurse von Aktien, die er sich nur geliehen hat: Leerverkauf oder „Shorten“ nennt sich das. Und funktioniert nicht nur mit Aktien, sondern auch mit Staatsanleihen.
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