Anlagestrategie Europäische Doppelwette

Die aktuelle Lage der Euro-Union bietet Spielraum für Doppelwetten.
Frankfurt Die Euro-Union soll auf jeden Fall gehalten werden. Dafür stehen die starken Staaten ein. Die Starken helfen den Schwachen, mit Geld, versteht sich. Das will auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der politische Wille macht den Weg frei in die sogenannte Transferunion.
An den Anleihemärkten eröffnet sich dadurch eine interessante Wette. Mit einer de facto garantierten Zahlungsfähigkeit von Schwach-Staaten denken Großanleger jetzt nach: Dann müssten deutsche und beispielsweise italienische oder spanische Staatsanleihen ähnlichen Wert haben, dürften im Renditevergleich nicht so weit auseinander liegen wie es momentan der Fall ist.
Zehnjährige Bundesanleihen liegen auch nach ihrem rasanten Renditeanstieg mit 3,2 Prozent noch deutlich unter den spanischen mit 5,3 Prozent. Wenn Deutschland aber für Länder wie Spanien einsteht, müssten die iberischen Renditen sinken, die deutschen im Gegenzug steigen.
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