Bulle & Bär Die Bund-Renditen werden niedrig bleiben

Spekulative Anleihekäufer setzen auf ein Auseinanderbrechen der Währungsunion.
Frankfurt Vor knapp drei Wochen sah es noch so aus, als würden die bei institutionellen Anlegern lange beliebten Bundesanleihen unter die Räder kommen: Zeit dafür wäre es längst gewesen, doch seither hat sich das Blatt bereits wieder gewendet.
Bis Anfang Juni hatte die Furcht der Anleger vor einer Zuspitzung der Krise der Euro-Schuldenländer die Investoren erneut in die als ausfallsicher geltenden und zudem liquiden - also jederzeit wieder gut verkäuflichen - Anleihen der Bundesrepublik getrieben. Die Folge der steigenden Kurse: Die Renditen erreichten für zum Beispiel zehnjährige Bundestitel historische Tiefs von 1,2 Prozent.
Das war den Anlegern dann aber zu Recht zu wenig. Die Sorgen, dass sich Deutschland mit den Hilfszusagen für die angeschlagenen Euro-Länder übernimmt und das letztlich auch die Bonität des Bundes belasten dürfte, machten die Runde. Das trieb die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe auf bis zu 1,6 Prozent hoch.
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