"Ramschanleihen" Firmen-Junk-Bonds für risikofreudige Anleger

Riskante Anlage: Der Holzverarbeiter Pfleiderer kämpft derzeit ums Überleben.
Frankfurt Die Krise um die Euro-Schuldenstaaten hat auch die Anleihen hochverschuldeter Unternehmen erwischt. Seit Juni machten Anleger nach Daten der Bank of America Merrill Lynch mit auf Euro lautenden Zinspapieren wenig kreditwürdiger Firmen im Schnitt einen Verlust von 2,7 Prozent. Und das trotz der hohen Zinsen, die Anleger für das höhere Ausfallrisiko entschädigen.
Wegen der jüngsten Verluste werden jetzt Warnungen vor den etwas despektierlich auch Junk-Bonds (Ramschanleihen) genannten Papieren laut. Berechtigt sind sie nicht. Im Gegenteil: Im Vergleich zu Aktien haben sich die Junk-Bonds gut gehalten. Der Euro-Stoxx-600 hat seit Juni schließlich fünf Prozent verloren und liegt - anders als die Junk-Bonds - auch auf Jahressicht im Minus. Trotzdem empfehlen viele Analysten weiter Aktien.
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