Atomprogramm EU-Ölembargo gegen Iran macht Öl teurer

Iranische Ölraffinerien in der Stadt Chabahar nahe der Straße von Hormus.
Frankfurt US- und Nordsee-Öl verteuerten sich um bis zu 1,2 Prozent. Sollte Iran die Straße von Hormus blockieren, fehlten dem europäischen Markt 450.000 Barrel täglich. Die Angst vor einer Eskalation des Atomstreits zwischen der EU und dem Iran hat den Ölpreis am Montag in die Höhe getrieben. Das US-Öl WTI verteuerte sich um bis zu 1,2 Prozent auf 99,48 Dollar je Fass. Brent wurde mit 111,15 Dollar je Barrel ebenfalls 1,2 Prozent höher gehandelt.
Der Einigung der EU-Außenminister war ein wochenlanges Tauziehen vorausgegangen, weil die von der Euro-Schuldenkrise hart getroffenen südeuropäischen Länder Griechenland, Italien und Spanien eine Übergangsfrist forderten. Die Europäische Union verschärfte auch die Finanzsanktionen gegen die Islamische Republik. Iranische Politiker forderten eine harte Antwort ihrer Regierung. Der Iran wird verdächtigt, unter dem Deckmantel ziviler Atomforschung Kernwaffen zu entwickeln. Die Regierung in Teheran bestreitet dies.
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