Bank für Internationalen Zahlungsausgleich Notenbank-Dachorganisation warnt vor Bitcoin & Co.

„Was vielleicht ursprünglich als alternatives Zahlungssystem ohne staatliche Beteiligung gedacht war, ist inzwischen zu einer Mischung aus Finanzblase, Schneeballsystem und Umweltkatastrophe geworden“, warnt der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.
Frankfurt Die Notenbank der Notenbanken hat die Behörden weltweit aufgerufen, Kryptowährungen wie Bitcoin stärker ins Visier zu nehmen. Sie müssten bereit sein, gegen die rasant steigende Verbreitung von solchen Cyberdevisen tätig zu werden, um Verbraucher und Anleger zu schützen, sagte der Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), Agustin Carstens, am Dienstag in Frankfurt. „Was vielleicht ursprünglich als alternatives Zahlungssystem ohne staatliche Beteiligung gedacht war, ist inzwischen zu einer Mischung aus Finanzblase, Schneeballsystem und Umweltkatastrophe geworden“, warnte Carstens.
Bitcoin setzten unterdessen ihren Kurssturz fort. Die Cyberdevise sackte am Dienstag um 15 Prozent auf rund 6.000 Dollar ab. So wenig kostete ein Bitcoin zuletzt Mitte November. Noch Mitte Dezember war ein Bitcoin in der Spitze fast 20.000 Dollar wert.
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