Bank of England Leitzins in Großbritannien bleibt rekordniedrig

Der Leitzins in Großbritannien bleibt bei rekordniedrigen 0,5 Prozent.
London Der Leitzins in Großbritannien bleibt bei rekordniedrigen 0,5 Prozent. Das teilte die Bank of England am Donnerstag nach einer Sitzung ihres geldpolitischen Komitees in London mit. Angesichts der anhaltend mauen Konjunkturentwicklung in Großbritannien hatten die allermeisten Volkswirte mit dieser Entscheidung gerechnet. Da die Bank of England ihre Beschlüsse im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank (EZB) oder der US-Notenbank Federal Reserve nicht erläutert, ist der weitere geldpolitische Kurs offen.
Noch vor ein paar Monaten hatten viele Fachleute erwartet, dass die Notenbanker um Zentralbankgouverneur Mervyn King im Frühjahr die Zinswende einleiten und den Leitzins anheben könnten. Zuletzt hatten allerdings schwache Konjunkturdaten immer mehr Experten von dieser Einschätzung abgebracht. Vergangene Woche hatte auch einer der Verfechter einer härteren geldpolitischen Gangart, der Notenbanker Martin Weale, im Reuters-Interview bekannt, dass er das Wirtschaftswachstum wohl überschätzt habe, als er sich zu Jahresbeginn für eine baldige Zinserhöhung ausgesprochen hatte.
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