Premium Berenberg-Volkswirt Schmieding „Ein Abwärtstrend beim Dollar lässt sich erkennen“

Berenberg-Ökonom.
Frankfurt Ob die USA von ihrer jahrzehntelangen Politik eines starken Dollars abrücken, ist nicht so ganz klar. Präsident Donald Trump lobte zwar schon die Vorzüge einer schwachen Währung. Sein Finanzminister Steven Mnuchin betonte dagegen, dass die USA auch künftig einen starken Dollar möchten. Fakt ist: Seit Anfang 2017 geht es beim Wechselkurs bergab.
Herr Schmieding, seit gut einem Jahr befindet sich der Dollar im Abwärtssog. Steckt er in einem Bärenmarkt?
Grundsätzlich lässt sich ein klarer Abwärtstrend erkennen, der so bald auch nicht drehen wird. Wenn man einen Bärenmarkt als eine anhaltende Schwächephase definiert, dann steckt der Dollar genau da drin. Ich sehe darin aber vor allem eine Normalisierung, eine Rückkehr des vorher überbewerteten Dollars zu einem normalen Wechselkurs.
Wo genau liegt denn der „normale Wechselkurs“?
Etwa in einer Spanne zwischen 1,25 und 1,30 Dollar je Euro. Der tatsächliche Kurs kann zeitweise durchaus noch darüber hinausschießen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen