Bitcoin Mutmaßlicher Erfinder will Technologie patentieren lassen

Bitcoins und die Blockchain-Technologie könnten vor einer Patentierung stehen.
Frankfurt Der mutmaßliche Bitcoin-Erfinder will sich die Online-Währung und die zugrundeliegende sogenannte Blockchain-Technologie patentieren lassen. Der australische Computer-Experte Craig Wright hat in Großbritannien mehr als 70 Patente angemeldet, wie aus Unterlagen hervorgeht, die Reuters einsehen konnte. Personen aus Wrights Umfeld zufolge sollen es bis zu 400 Anträge werden. Bislang wurde aber noch kein Patent erteilt.
Schutzrechte auf Blockchain könnten es Banken erschweren, diese Verschlüsselungstechnologie für ihr Geschäft zu nutzen. So experimentiert die Deutsche Bank in Zusammenarbeit mit der britischen HSBC und anderen Instituten mit Handelsfinanzierungen via Blockchain. Außerdem arbeiten zahlreiche Geldhäuser an eigenen Cyber-Währungen. Die Deutsche Börse will diese Technologie bei Wertpapiergeschäften nutzen.
Wright gab sich 2016 in einem TV-Interview als Mann hinter dem Erfinder-Pseudonym Satoshi Nakamoto zu erkennen. Es ist aber unklar, ob der Australier wirklich Bitcoin entwickelt hat. Die Patentanträge deuten allerdings auf tiefes Wissen über die Funktionsweise von Blockchain hin.
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