Brent, WTI „Blutbad“ am Ölmarkt – Hohe Volatilität des Ölpreises macht Anleger nervös

Saudi-Arabien produziert derzeit besonders viel Öl – um die Ausfälle des mit US-Sanktionen belegten Irans zu kompensieren.
Frankfurt, Wien Ein „Blutbad“, ein „Absturz par excellence“: Der größte Ölpreiseinbruch seit drei Jahren hat bei Ölanlegern in sozialen Netzwerken für Diskussionen gesorgt. Am Dienstagabend war der Ölpreis in der Spitze um mehr als sieben Prozent eingebrochen. Am Mittwoch erholte er sich wieder deutlich.
Die Nordseesorte Brent verteuerte sich zwischenzeitlich um rund drei Prozent auf 67 Dollar pro Barrel (159 Liter). Doch die Nervosität an den Märkten bleibt hoch: Das Handelsvolumen lag laut den Daten des Finanzdienstes Bloomberg 70 Prozent über dem Niveau eines durchschnittlichen Handelstages.
Wie stark sich die Stimmung am Ölmarkt gedreht hat, zeigt der Vergleich zum Vormonat: Anfang Oktober notierte der Brent-Preis noch über 85 Dollar. Doch innerhalb von fünf Wochen hat er sich um 20 Dollar verbilligt. Während die Internationale Energieagentur (IEA) bis vor Kurzem vor einem Angebotsengpass warnte, geht sie in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Bericht nun von einem Angebotsüberschuss aus.
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