Britische Währung Pfund leidet unter „Brexit“-Angst

Die Bank of England sieht hohe finanzielle Risiken im Falle eines EU-Austritts Großbritanniens.
London Mit einem solchen Erfolg hatte keiner gerechnet: Nach einigen mauen Auktionen ist die Nachfrage nach inflationsgestützten Anleihen, die Großbritannien Ende Februar auf den Markt brachte, fast viermal so hoch ausgefallen wie das Angebot. Das geschah ausgerechnet in der Woche, in der Großbritanniens Premier David Cameron das Datum für die Volksabstimmung über die künftigen Beziehungen des Landes zu Europa verkündete: 23. Juni 2016.
Anleiheinvestoren machten damit unmissverständlich klar: Der drohende Brexit bereitet ihnen keine Sorgen, und sie betrachten britische Staatspapiere weiterhin als eine sichere Kapitalanlage.
Diese Botschaft hat sich seither verstärkt. Die Rendite zehnjähriger britischer Staatsanleihen ist seit Jahresanfang um fast 60 Basispunkte gefallen und damit stärker als die von US-amerikanischen oder deutschen Papieren.
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