Chaos-Szenario Londoner Broker simuliert den Zerfall der Euro-Zone

Drachme oder Euro? Devisenbroker bereiten sich auf den Ernstfall in Griechenland vor.
London Am größten Finanzplatz Europas ist das Auseinanderbrechen der Euro-Zone längst mehr als eine theoretische Option. Der weltgrößte Währungs- und Anleihebroker Icap trifft bereits konkrete Vorbereitungen für einen Ausstieg Griechenlands und anderer Krisenstaaten aus der Währungsunion.
"Angesichts der wachsenden Sorgen unserer Kunden über die Zukunft der Euro-Zone haben wir über die weltgrößte Devisenhandels-Plattform EBS die Wiedereinführung der Drachme durchgerechnet", erläuterte ein Icap-Sprecher gestern. Dabei simulierte das Londoner Brokerhaus den Handel zwischen den Währungspaaren Euro/Drachme und Dollar/Drachme. "Wir haben diese Szenarien rund sechs Monate lang getestet", betonte der Sprecher. "Unser Ziel ist es, vorbereitet zu sein, um im Falle eines Falles so schnell wie möglich reagieren zu können. Über die Icap-Plattform wickeln rund 3 000 Großinvestoren aus aller Welt ihre Devisengeschäfte ab.
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