Devisen Bald ist das Pfund nicht mehr wert als ein Euro

Nach dem Brexit dürfte die Arbeitslosigkeit in Großbritannien steigen. Solche Daten drücken auf den Kurs der nationalen Währung.
London Rund 13 Prozent hat das Britische Pfund seit dem 23. Juni bereits zum Dollar verloren. Das britischen Votum gegen den Verbleib in der EU, der Brexit, hat weltweit das Vertrauen in britische Wirtschaft erschüttert. Und die Talfahrt könnte weitergehen. Mit Sorge blicken Devisenhändler auf den anstehenden Datenreigen diese Woche. Auf Sicht von 18 Monaten schließen einige Analysten auch eine Parität zum Euro nicht aus.
Erwartet werden in dieser Woche Daten zur Inflation, zum Einzelhandelsumsatz und zur Arbeitslosigkeit. Bereits in der vergangenen Woche haben sich die Verluste der britischen Landeswährung ausgeweitet. Die Bank of England hatte beschlossen, ihre Zinsen zu senken und die Konjunkturimpulse zu verstärken.
„Die Risiken bei den Daten sind abwärtsgerichtet“, sagte Jeremy Stretch, Leiter Devisenstrategie der Canadian Imperial Bank of Commerce in London. „Es wird eine weitere Woche mit einem schwierigen Umfeld für das Pfund werden.“
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