Devisen Billionenpaket der EZB hievt Euro über 1,13 US-Dollar

In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt.
Frankfurt Die kräftige Aufstockung der Corona-Hilfen durch Europas Währungshüter hat den Euro am Donnerstag beflügelt. Nachdem die Gemeinschaftswährung im frühen Handel noch eine Verschnaufpause nach ihrer jüngsten Rally eingelegt hatte, ließen die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) den Kurs des Euro in die Höhe schnellen.
Er durchbrach die Marke von 1,13 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,1322 Dollar. Damit bewegte sich die Gemeinschaftswährung auf dem Niveau von Mitte März. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1250 (Mittwoch: 1,1194) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8889 (0,8933) Euro.
Im Kampf gegen die beispiellosen wirtschaftlichen Folgen der Virus-Pandemie verdoppeln Europas Währungshüter ihren Einsatz nahezu. Die EZB stockt ihr Corona-Notkaufprogramm für Anleihen um 600 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro auf. Die Mindestlaufzeit des Kaufprogramms wird zudem um ein halbes Jahr bis Ende Juni 2021 verlängert.
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