Devisen Crédit Suisse erwartet schwächeren Euro

Euro-Münzen: Die Gemeinschaftswährung hat 2013 gegenüber dem Dollar an Wert gewonnen.
Der Euro wird gegenüber dem US-Dollar an Boden verlieren, glaubt die Crédit Suisse. In den vergangenen sechs Monaten legte die europäische Währung 2013 von 1,30 auf 1,37 Dollar zu und erreichte zum Jahresende das höchste Niveau seit 2011. „Doch dieser Anstieg wird wahrscheinlich nicht nachhaltig sein, wenn die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und die der Federal Reserve auseinanderlaufen,“ erklären Strategen der Bank.
Während die US-Notenbank angesichts eines stärkeren Wirtschaftswachstums Bondkäufe wohl weiter drosselt, gebe im Euroraum vor allem die Inflationsrate, die lediglich halb so hoch wie der Zielwert der EZB, der Notenbank Raum für eine weiter anhaltende akkommodierende Geldpolitik.
„Wir waren bis jetzt optimistisch zum Euro eingestellt, aber mit Beginn des neuen Jahres wird das Thema der Politik- Divergenz unserer Einschätzung nach dominieren“ - und damit den Dollar begünstigen, sagt Anezka Christovova, Devisenstrategin bei der Crédit Suisse in London, Ende Dezember 2013 im Interview mit Bloomberg News.
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