Devisen Das Pfund schwankt stark – noch rechnet der Markt mit einem Deal

Die britische Währung dürfte in den kommenden Tagen weiter unter Druck bleiben.
Frankfurt Seit vier Jahren ringen Großbritannien und die EU um den Brexit. Nun könnte eine Entscheidung über die künftigen Handelsbeziehungen fallen. Der britische Premier Boris Johnson will bald nach Brüssel reisen, um Differenzen über ein Abkommen zu klären.
Doch die Hürden sind hoch. Trotz der langjährigen Verhandlungen gibt es bei den Hauptstreitpunkten – Fischereirechte, gleiche Wettbewerbsbedingungen und Durchsetzung des Abkommens – kaum Fortschritte. „Es sieht im Moment sehr, sehr schwierig aus“ ließ Johnson wissen.
Bislang zeigt sich der Devisenmarkt von den Problemen wenig beeindruckt. Nachdem das Pfund am Montag zunächst unter Druck geraten war, hat es die Verluste später weitgehend wettgemacht. Aktuell notiert es bei etwa 0,91 Pfund je Euro. Auch wenn die Schwankungsintensität deutlich zugenommen hat, notiert die britische Währung damit auf Drei-Monats-Sicht nahezu unverändert. Devisenexperten führen dies darauf zurück, dass der Markt nach wie vor von einer Einigung ausgeht.
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