Devisen Deflationsängste belasten Euro

Der Euro bleibt unter Druck.
Frankfurt Der Euro ist zum Wochenbeginn unter Druck geblieben. Hintergrund sind Spekulationen, wonach die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Zinssitzung am Donnerstag eine weitere geldpolitische Lockerung beschließen könnte. Denn die abgeschwächte Inflation in der Euro-Zone schürt Deflationsängste.
Die Gemeinschaftswährung notierte mit 1,3477 Dollar zeitweise so niedrig wie seit Ende November nicht mehr. Ausgelöst wurden die Spekulationen am Freitag durch einen überraschend schwachen Preisanstieg in der Euro-Zone. Waren und Dienstleistungen hatten sich im Januar nur noch um 0,7 Prozent zum Vorjahr verteuert. Damit ist die Inflationsrate wieder auf das Niveau gefallen, das die Europäische Zentralbank im November zu einer Zinssenkung auf das Rekordtief von 0,25 Prozent bewogen hatte. „Wir glauben, dass die Inflation in der Euro-Zone im nächsten Monat auf 0,6 Prozent zurückgehen und im März unter einem Prozent bleiben wird. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung am Donnerstag wächst“, sagte Shin Kadota, Chef-Stratege bei Barclays.
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