Devisen Der Renditeanstieg am Anleihemarkt bringt Schwellenländer in Bedrängnis

Die Währungen vieler Schwellenländer haben zuletzt gegenüber dem US-Dollar wieder nachgegeben.
Frankfurt Für die Schwellenländer gibt es ein Schreckensszenario, das sich ins Gedächtnis der Investoren eingebrannt hat: Als im Jahr 2013 der damalige Chef der US-Notenbank (Fed), Ben Bernanke, ein Zurückfahren (Tapern) der zuvor sehr großzügigen Anleihekäufe in Aussicht stellte, löste er das sogenannte Taper Tantrum aus, eine Art Wutanfall (Tantrum) der Märkte.
Hauptleidtragende waren Schwellenländer wie Brasilien, Mexiko, Südafrika und Indonesien, aus denen Investoren damals abrupt Kapital abzogen, sodass ihre Währungen massiv unter Druck gerieten. Denn die Andeutung eines möglichen Rückzugs der Fed vom Anleihemarkt ließ dort die Kurse sinken und im Gegenzug die Renditen steigen. Das wiederum führte dazu, dass amerikanische Investoren viel Geld aus der Ferne abzogen und nach Hause brachten.
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