Devisen Euro-Anleger setzen auf Zentralbank-Hilfe

Ein Haufen Euro-Münzen.
Frankfurt Anleger am Devisen- und Rentenmarkt haben am Freitag auf die heilende Kraft von Notenbankinterventionen gesetzt. Nach Reuters-Informationen stehen die Zentralbanken mit einer Liquiditätsspritze bereit, um eventuelle Marktturbulenzen nach der Schicksalswahl in Griechenland abzufedern. Das habe erst einmal eine beruhigende Wirkung, sagte Emile Cardon, Analyst bei der Rabobank. An einen langfristigen Effekt glaubte aber kaum jemand. Gelöst würden die Probleme in der Euro-Zone auch mit neuen Geldspritzen nicht, sagte ein Händler.
Der Euro kletterte auf bis zu 1,2646 Dollar nach 1,2627 Dollar im New Yorker Vortagesgeschäft. Die Zinsen der zehnjährigen spanischen Anleihen entfernten sich wieder von der kritischen Sieben-Prozent-Marke, die sie am Donnerstag erstmals seit Einführung des Euro übersprungen hatten. Die Renditen lagen bei 6,818 Prozent. Ihre italienischen Pendants wurden mit 5,981 Prozent verzinst nach 6,158 Prozent an Donnerstag.
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