Devisen Euro fällt unter 1,13 Dollar

Auch wegen der Griechenland-Krise sank der Euro unter die Marke von 1,13 Dollar.
Frankfurt Der Euro hat am Donnerstag Federn gelassen und ist unter die Marke von 1,13 Dollar gefallen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1225 US-Dollar, nachdem sie zuvor kurzzeitig sogar weniger als 1,12 Dollar wert war. Am Morgen hatte der Kurs noch über 1,13 Dollar gelegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1232 (Mittwoch: 1,1279) Dollar fest. Ein Dollar kostete 0,8903 (0,8866) Euro.
Entscheidende Impulse kamen am Donnerstag vom europäischen Anleihemarkt und von Konjunkturzahlen aus den USA. In Europa gaben die Renditen vieler Staatsanleihen nach, besonders stark in Südeuropa. Die Entwicklung belastete den Euro, weil geringere Marktzinsen Anlagen in einer Währung weniger attraktiv erscheinen lassen. Auch die ungelöste Schuldenkrise in Griechenland sorgte für Belastung. Ein Sprecher des Internationalen Währungsfonds (IWF) sagte am Nachmittag, es gebe weiterhin erhebliche Differenzen mit Athen. Ein Ende des Verhandlungspokers ist damit nicht absehbar.
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