Devisen Euro gibt kräftig nach

Eine Euro-Münze auf Dollar-Scheinen.
Frankfurt am Main Der Euro hat am Freitag mit deutlichen Verlusten auf enttäuschend aufgenommene Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke reagiert. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,4330 US-Dollar. Kurz vor den Äußerungen Bernankes war der Euro noch auf ein Tageshoch bei 1,4455 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,4402 (Donnerstag: 1,4424) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6944 (0,6933) Euro.
In einer mit Spannung erwarteten Rede gab Fed-Chef Ben Bernanke keine konkreten Hinweise auf zusätzliche Maßnahmen zur Stützung der schwachen amerikanischen Konjunktur. Er verwies lediglich auf die vielfältigen Optionen der Notenbank und kündigte an, dass die kommende Zinssitzung im September einen Tag länger als üblich dauern werde. „Die längere Sitzungszeit bedeutet, dass sich die Notenbank intensiv mit den aktuellen Problemen beschäftigen wird“, sagte Devisenexperte Sebastian Sachs vom Bankhaus Metzler. Zudem könnte dies ein Indiz für zusätzliche Maßnahmen der Fed sein.
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