Devisen Euro legt nach schwachen US-Konjunkturdaten kräftig zu

Der Euro legte am Freitag ordentlich zu.
Frankfurt/Main Der Euro hat am Freitag nach schwachen Zahlen aus den USA zur Inflation und zum Einzelhandel deutlich zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0923 US-Dollar und damit gut einen halben Cent mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0876 (Donnerstag: 1,0860) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9195 (0,9208) Euro.
Kurz nach der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten legte der Euro am Nachmittag aufgrund eines geschwächten Dollars um ein halbes Prozent zu. Die Inflationsrate in den USA lag laut Arbeitsministerium im April bei 2,2 Prozent. Das war weniger als im Vormonat und als von Experten erwartet. Auch die Kerninflation, die Energie- und Lebensmittelpreise außen vor lässt, sank leicht auf 1,9 Prozent.
Schwache Inflationszahlen nehmen tendenziell Druck von der US-Notenbank Fed, ihre Geldpolitik zügig zu straffen, was den Dollar unter Druck setzt.
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