Devisen Eurokurs fällt unter 1,13 US-Dollar

Die unterschiedliche Geldpolitik in den USA und der Euro-Zone steht im Mittelpunkt des Interesses vieler Marktteilnehmer.
Der Kurs des Euro ist am Mittwoch nach dem jüngsten Höhenflug unter 1,13 US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung sank am Nachmittag bis auf 1,1273 Dollar. In der Nacht hatte der Euro noch knapp unter der Marke von 1,14 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1298 (Dienstag: 1,1396) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8851 (0,8775) Euro.
„Einen konkreten Auslöser für die Kursverluste beim Euro gab es nicht“, sagte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Der Eurokurs hatte in den vergangenen Wochen merklich zugelegt und noch am Dienstag mit 1,1465 Dollar den höchsten Stand seit vergangenen Oktober erreicht. „Anleger sehen derzeit allerdings keine Gründe mehr für weitere Kursgewinne“, sagte Leuchtmann. Außerdem dürfte sich die EZB wegen des vergleichsweise hohen Eurokurses Sorgen machen. Eine starker Gemeinschaftswährung dämpft die ohnehin zu schwache Inflation in der Eurozone noch weiter.
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