Devisen Gefahr eines harten Brexits steigt – Britisches Pfund könnte weiter abwerten

Die britische Währung hat seit Anfang September fast vier Prozent gegenüber dem Euro abgewertet.
Frankfurt Bislang hielten viele Beobachter einen harten Brexit noch für unwahrscheinlich. Beide Seiten würden sich in letzter Minute schon einigen, lautete die Devise. Schließlich gab es im vergangenen Jahr nach langem Hin und Her auch eine Einigung. Die Chance darauf ist zuletzt aber gesunken.
Grund dafür ist das umstrittene Binnenmarktgesetz, das die britische Regierung vorgelegt hat. Mit ihm will sie sich über Teile des bereits ratifizierten Brexit-Vertrags hinwegsetzen. Die EU wertet dies als Bruch internationalen Rechts.
Am Montagabend votierte das britische Unterhaus in einer ersten Abstimmung für das umstrittene Gesetz. In den kommenden Tagen wird die Debatte über den Gesetzesentwurf fortgesetzt, der im Anschluss das Oberhaus passieren muss.
Angesichts der Schärfe des Konflikts rückt eine Einigung zwischen Großbritannien und der EU in weite Ferne. Devisenexperten sehen daher Abwärtsrisiken für das britische Pfund. Seit Anfang September hat die britische Währung bereits um fast vier Prozent gegenüber dem Euro abgewertet.
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